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Crowdfunding und Startups: Status quo in Österreich

Gründer zu sein ist nicht einfach, denn meist gibt es „nur“ eine Idee für etwas, das vielleicht großartig werden könnte. Problematisch ist hier (wie fast immer) die Finanzierung: Etwas aus dem Boden zu stampfen, ohne die finanziellen Mittel zur Verfügung zu haben – wie soll das gehen? Wenn auch Sie mit einer Idee und der zugehörigen Finanzierung ringen, ist das Crowdfunding vielleicht die rettende Lösung.

 

Was genau ist Crowdfunding?

Crowdfunding ist ein privater Finanzierungsweg, den vor allem junge Unternehmen und Gründer einschlagen, die von Banken keine Kredite erhalten, um Ihr Projekt ins Rollen zu bringen. Über eine entsprechende Crowdfunding-Plattform wird das Projekt der Investorencommunity vorgestellt.

Auch hier sollten Sie natürlich einen Businessplan vorlegen können, um die Initiatoren der Plattform davon zu überzeugen, dass Ihr Projekt bereit für eine Investition ist – anschließend geht es um die richtige Präsentation:

  • Machen Sie Ihre Idee über einen aussagekräftigen Titel schmackhaft.
  • Nutzen Sie das Pitch-Video und Bilder, um Anleger zu überzeugen.
  • Zeigen Sie, was Sie mit dem Geld vorhaben und wo genau es hinfließt.

Als Gegenleistung bieten Sie den Investoren kleine Anreize. Erreichen Sie Ihr Finanzierungsziel ist das Geld direkt verfügbar.

 

Crowdfunding und Crowdinvesting – das ist der Unterschied

Machen Sie sich auf den Weg, die Crowdfunding-Landschaft Österreichs zu erkunden, werden Sie feststellen, dass hier immer wieder ein zweiter Begriff auftaucht: Crowdinvesting. Grundsätzlich handelt es sich um ähnliche Geldquellen, allerdings sieht die Gegenleistung, die die Investoren erhalten, komplett anders aus:

  • Beim Crowdinvesting erhalten Investoren Zinsen oder Anteile an dem Projekt. Es handelt sich demnach um eine monetäre Gegenleistung.
  • Beim Crowdfunding gibt es ausschließlich Gegenleistungen, die nicht wirklich in Geld aufzuwiegen sind, beispielsweise Vorverkaufsrechte, einen exklusiven Prototypen oder Ähnliches. Eine Rückzahlung des Geldes oder die Vergabe von Anteilen sind hier nicht erforderlich.

Warum ist Crowdfunding so beliebt?

Die Kreditvergabe bei einer Bank ist sehr aufwendig – Formulare über Formulare, Prüfungen der Finanzen und die Notwendigkeit von Sicherheiten. Und am Ende kommt doch die Absage, weil nur wenigen Banken bereit sind, das erhöhte Ausfallrisiko einzugehen.

Weniger bürokratische Hürden sind demnach ein ganz wichtiger Vorteil bei der Nutzung von Crowdfunding – doch damit nicht genug.

  • Gleich von Beginn an, arbeiten Sie als Gründer mit einer Community zusammen, mit der Sie Rücksprache (beispielsweise zu Designentscheidungen) halten können – wichtiges Feedback, das dem Erfolg Ihres Projekts zugutekommt.
  • Gleichzeitig finden Sie bereits erste Abnehmer für Ihre Produkte.
  • Investoren können selbst kleine Beträge investieren – die Reichweite der Plattformen schafft es letztendlich, dass Sie Ihr Finanzierungsziel erreichen. Oft schon in wenigen Tagen. Schneller geht es fast nicht mehr.
  • Geldgeber können interessante Projekte und sympathische Gründer unterstützen. Gleichzeitig ist diese moralische Unterstützung ein Impuls für die Gründerlandschaft und die gesamte Wirtschaft.

 

 Crowdfunding in Österreich: Neues Crowdfunding-Gesetz macht die Finanzierung einfacher

Mittlerweile ist diese neue Finanzierungsform nicht nur im Land Österreich, sondern auch in den Regierungskreisen angekommen. Die Folge: das „Crowdfunding-Gesetz“, auch „Alternativfinanzierungsgesetz“ genannt.

Ziel dieses Gesetzes ist es, Crowdfunding und Crowdsourcing auf Augenhöhe neben klassischen Krediten zu etablieren – dafür will man laut Gesetz vor allem die Anleger schützen. Ein Weg, den viele Experten befürworten und der durchaus Sinn macht, schaut man sich die Kernpunkte an:

  • Wer weniger als 2.500 Euro netto pro Monat verdient, darf maximal 5.000 Euro im Jahr investieren. Wer mehr verdient, darf das Doppelte seines Monatseinkommens oder zehn Prozent seines Vermögens investieren.
  • Crowdinvesting-Plattformen benötigen von nun an eine Konzession der Finanzmarktaufsicht – oder alternativ: eine Gewerbeberechtigung für Wertpapierdienstleister, Vermögens- oder Unternehmensberater.
  • Möchten Sie 100.000 Euro einsammeln, müssen Sie ein Infoblatt veröffentlichen. Ab 1,5 Millionen ist ein Prospekt und ab fünf Millionen ein volles Prospekt (beschreibt, Art, Gegenstand und Risiken der Investition) notwendig. Letzteres lohnt sich jedoch für die meisten Startups nicht, da solch ein Prospekt, das von Juristen verfasst wird, mehrere 10.000 Euro kostet.

Das Plus an Sicherheit sorgt im Umkehrschluss dafür, dass mehr Menschen investieren – eine Win-Win-Situation, trotz Deckelung der Investitionssummen.

Der Begriff Crowdfunding-Gesetz ist allerdings ein wenig irreführend, denn: Eigentlich betrifft das Gesetz nur Crowdinvesting-Plattformen, weil ausschließlich Aktien, Anleihen, Geschäftsanteile an Kapitalgesellschaften und Genossenschaften, Genussrechte oder stille Beteiligungen und Nachrangdarlehen als Finanzierungsinstrument genannt werden – beim Crowdfunding gibt es eine derartige Gegenleistung jedoch nicht.

Dennoch ist das neue Gesetz ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung, der zeigt, dass Crowdfunding und Crowdinvesting mittlerweile auch in der Mitte Österreichs angekommen sind.

 

Diese österreichischen Plattformen sind einen näheren Blick wert

Wenn auch Sie investieren oder Ihr Projekt per Crowdfunding oder Crowdsourcing finanzieren möchten, gibt es auch in Österreich bereits eine gute Auswahl an Plattformen. Empfehlenswert sind beispielsweise:

  • 1000×1000
  • Startnext.at
  • Speziell für kreative Projekte aus den Bereichen Musik, Film, Literatur: wemakeit
  • Und für Crowdsourcing: Conda

 

Fazit:

Crowdfunding ist also eine relativ einfache und vor allem unbürokratische Möglichkeit an frisches Kapital zu kommen – wichtig ist dabei vor allem eine wirklich gute Idee, denn niemand „verschenkt“ Geldmittel für einen Traum, der schwer zu realisieren ist. Damit es mit dem Crowdfunding klappt, hilft es, sich an folgender Checkliste zu orientieren:

  • Entscheidung zwischen Crowdfunding und Crowdinvesting – was macht für Ihr Projekt mehr Sinn?
  • Suchen Sie sich die „richtige“ Plattform aus.
  • Beschreiben Sie Ihr Angebot beziehungsweise Projekt bis ins kleinste Detail, laden Sie Bilder und Videos hoch, die das Projekt konkretisieren.
  • Geben Sie Anreize für Investoren.
  • Enttäuschen Sie die Investoren nicht!

 

ÜBER DEN AUTOR

[row][two_third_column]Seit 1991 führt Franz Schmid seine ebenso lautende Steuerkanzlei Franz Schmid in Jenbach mit großem Engagement. Seine Klienten vertrauen dabei zum einen auf sein umfassendes Branchenwissen und zum anderen auf die intensive, persönliche Betreuung.[/two_third_column][one_third_column] [/one_third_column][/row]

 

Visitenkarten selbst erstellen: Klassische FEHLER VERMEIDEN

Sie wollen Ihre Visitenkarten selbst erstellen und drucken bzw. online drucken lassen. Lesen Sie diesen Artikel, damit Sie wissen, worauf Sie sich einlassen und klassische Fehler vermeiden.

Wir geben Ihnen Tipps wie´s geht aber auch zahlreiche Hinweise wo die Unterschiede zu professionell erstellten Visitenkarten liegen und wo Sie Gefahr laufen können, nach vielen Stunden Bastelarbeit das Handtuch werfen.

Szenario 1: Visitenkarten Selbst erstellen und selber drucken

Zahlreiche Produkte für den Selbstausdruck finden sich auf dem Markt. Hier gibt es unterschiedliche Qualitäten: Microperforierte Visitenkarten (die einen „hübschen“ Franseneffekt bieten oder solche mit glatten Kanten. Die Kartonstärke reicht von labrigen 160g (entspricht einem einfach gefalteten Kopierpapier) bis zu 280g, das jedoch nur für Laserdrucker geeignet ist. Bei Visitenkartenkartons für Inkjets ist bei max. 260g Schluss – spätestens dann streikt ihr Drucker und Sie können Ihren Karton aus dem Drucker pflücken.

visitenkarten-selber-erstellenDie Visitenkarten werden in A4 Bögen angeboten – die beste Qualität kostet hier um die 9,55 für 80 Karten – das entspricht etwa € 30,- für die übliche Menge von 250 Stk., wie sie von Druckereien angeboten werden.

Es macht Sinn, die angebotene Software (mitgeliefert bzw. kostenlos als Download) zu nutzen, die Einrichtung über Word & Co. dauert ewig und verbraucht zahlreiche Testbögen, was die Kosten für verwendbare Karten im Endeffekt deutlich erhöht.

Verwenden Sie nach Möglichkeit keine Bilder – Microsoft Word verarbeitet Bilder mit 220 ppi, Powerpoint mit 150 ppi – also deutlich unter den erforderlichen 300 ppi für ein scharfes Ergebnis.

TOP-TIPPS

  • Checken Sie die maximale Papierstärke Ihres Druckers
  • Verwenden Sie die Produkte mit glatten Kanten und der maximal druckbaren Papiergrammatur
  • Verwenden Sie die produktspezifische Software (zB von Zweckform für Zweckform Etiketten)
  • Verzichten Sie nach Möglichkeit auf Bilder und feine Linien insbesondere weiß auf schwarz
  • Achten Sie auf das richtige Format: 85x55mm

 

PRO

Sie brauchen Visitenkarten auf der Stelle – schneller geht´s nicht: auf zu Libro, Pagro & Co. und in wenigen Stunden haben Sie halbwegs brauchbare Visitenkarten.

CONTRA

  • Der Preis: umgerechnet ca. € 20-30,- für 250 Stk. (in besserer Qualität) sind teurer als manche professionelle Offsetdrucke
  • Mit den Office-Anwendungen (zB. Word) lassen sich nun einmal keine professionellen Visitenkarten erstellen, die Software ist kein Layoutprogramm
  • Ein Inkjetdruck kann mit einem professionellen Offsetdruck nicht mithalten – insbesondere Bilder werden unscharf

Szenario 2: Visitenkarten Selbst erstellen und bei einer Online Druckerei drucken lassen

Sie sollten einige Grundkenntnisse für die Druckdaten-Erstellung haben, wenn Sie diesen Weg wählen wollen. Jede Druckerei hat ihre eigenen Anforderungen für die Annahme von Druckdaten – diese sollten sie beachten, sonst wird kein zufriedenstellendes Ergebnis garantiert. Auf folgende Punkte sollten Sie vorbereitet sein:

  • Schriften sollten in Pfade umgewandelt werden
  • Beschnittzugabe je nach Druckerei 1-3mm
  • Mindest-Linienstärken und Schriftgrößen sind einzuhalten
  • Manche Druckereien wünschen Schnittmarken
  • Einbettung eines Farbprofils (Vorgabe Druckerei)
  • Farben in CMYK definiert
  • Gewünschte Übermittlung als Druck-pdf mit in den Standards X1 oder X3
  • Überfüller nicht vergessen

Mit der herkömmlichen Office-Software sind diese Voraussetzungen nicht zu realisieren. In den neueren Office-Produkten können zwar .pdfs generiert werden – ABER diese sind keine druckreifen pdfs (kein Farbprofil eingebettet, keine Beschnittzugaben etc.). Falls Sie über den (kostenpflichtigen) Adobe Acrobat Pro verfügen, können Sie diese Informationen nachträglich einpflegen – mit der Software sollte man sich allerdings recht gut auskennen.

Eine Alternative ist, das Design als .jpg zu speichern und dieses zu übermitteln (wird von den meisten Druckereien akzeptiert). Hier liegt wieder das Problem, das ein mit Word erstelltes .jpg lediglich 220 ppi aufweist und daher die insb. die Schrift nicht gestochen scharf gedruckt wird. Vergessen Sie nicht, das Dokument mit der Beschnittzugabe anzulegen.

FAZIT: Eigentlich müssten Sie schon ein Grafiker sein, um ein professionelles Druckergebnis zu erhalten, oder Sie gehen ein paar Risiken ein und erhalten trotzdem wahrscheinlich ein akzeptables Ergebnis – wählen Sie den Weg über das .jpg. In MS Word geht das so: Alles markieren, kopieren und als Grafik einfügen – Grafik dann speichern.

 

Szenario 3: Vorlagen von Online Druckereien verwenden und dort drucken lassen

Wer hat sie noch nicht gesehen – die unwiderstehlich günstigen Angebote zahlreicher Onlinedruckereien, bei denen Sie aus einer Vielzahl von Vorlagen wählen können und die Mustertexte durch Ihre persönlichen Kontaktdaten ersetzen.

Folgende Punkte sollten Sie abklären, bevor Sie sich auf dieses „Schnäppchen“ einlassen:

  • Materialstärke: unter 300g sollten Sie nicht zugreifen, bei Billigangeboten wird oft gespart und Sie erhalten dann übertrieben ausgedrückt ein stärkeres Kopierpapier geliefert
  • Überprüfen Sie das angebotene Format – oft werden kleinere Visitenkarten angeboten: das korrekte Format beträgt 85x55mm
  • Wie sieht es mit den Versandkosten aus, meisten sind die extra zu bezahlen und deutlich höher als der Druck selbst
  • Überprüfen Sie die Lieferzeiten: viele Onlinedruckereien machen Sonderangebote und schieben Ihre Visitenkarten dann ein, wenn Kapazität frei ist – die Lieferzeiten betragen bis zu 42 Tagen – oder Sie zahlen üppige Expressaufschläge
  • Überprüfen Sie auch, ob die Visitenkarten werbefrei sind – oft wird bei Billigangeboten auf der Rückseite das Logo der Druckerei aufgedruckt – das wirkt natürlich höchst unprofessionell bei Ihren Geschäftspartnern
  • Rechnen Sie nun alle Extrakosten zusammen: Versandkosten, Expresszuschlag für eine akzeptable Lieferzeit, werbefreier Druck etc. und Sie werden auf einen Betrag kommen, der nichts mehr mit dem „Sonderangebot“ zu tun hat

PRO

  • eine Vielzahl an Vorlagen mit einfacher Abwicklung
  • die Druckdatenerstellung und damit einige technische Hürden entfallen

CONTRA

  • Oft lange Lieferzeiten
  • Die Vorlagen lassen sich meist nicht mehr anpassen (ist z.B. Ihr Name länger als der Mustertext sieht das Design plötzlich nicht mehr so toll aus), auch eine Änderung der Schriftart ist i.d.R. nicht möglich
  • Die Druckqualität kann durchaus mittelmäßig ausfallen – oft wird z.B. beim Farbauftrag gespart
  • Die Visitenkarten sind nicht individuell – jeder kann dieselbe Vorlage benutzen

Szenario 4: Sie lassen Ihre Visitenkarten von einem Grafiker designen und den Druck abwickeln

Die zwei Hauptvorteile hierbei sind:

  • Sie erhalten individuelle, auf Sie und ihre Zielgruppe abgestimmte Visitenkarten Designs
  • Ihr Grafiker kennt die Druckereien und lässt die Visitenkarten zu einem optimalen Preis/Leistungsverhältnis drucken und innerhalb von wenigen Tagen zu Ihnen liefern

visitenkartenDas können Sie von einem Profi-Grafiker und einer Druckerei erwarten:

  • Individuelles Design – nicht von Vorlagen
  • Persönliche Abstimmung mit Ihnen
  • Verwendung der passenden Profi-Schriften (finden Sie nicht in Word & Co.)
  • Exakt ausgemessene Layouts
  • Professonelle Druckdatenaufbereitung ensprechend den Anforderungen der Druckerei
  • Professioneller Offsetdruck mit gestochen scharfem Druckergebnis
  • Verwendung von qualitativ hochwertigem Visitenkartenkarton (mindestens 300g)
  • Zahlreiche Veredelungsoptionen, die Know-How und spezielle Software für die Druckdatenerstellen benötigen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

TOP10-firmenverzeichnisse-oesterreich

Die TOP 10 Firmenverzeichnisse für Österreich

Firmenverzeichnisse gibt es wie Sand am Meer – Verzeichnisse, die Besucher bringen und Ihr Ranking bei Suchmaschinen verbessert nur sehr wenige. Wir haben die Streu vom Weizen getrennt und listen die wichtigsten Verzeichnisse für Österreich samt Erläuterung auf. Darunter garantiert ein paar, die Sie noch nicht kennen!

Die Eintragung in den angeführten Verzeichnissen ist kostenlos. Die Auswahl der Verzeichnisse erfolgte nach folgenden Kriterien: mindestens Google Pagerank 4 und sehr gute Rankings bei Testläufen in Suchmaschinen mit verschiedenen Firmennamen.

Was bringt Ihnen der Eintrag im Firmenverzeichnis?

1. Sie erhalten eine sehr gute Basisverlinkung

Alles was Google liebt: Links von österreichischen Websites, die als sehr seriös eingestuft werden. Und das schiebt Ihre Seiten dann wiederum nach vorne. Wenn Sie gerade frisch starten ist das das beste Fundament und Sie bekommen mit den Einträgen aus dieser Liste ca. 100 einzelne Links.

2. Sie schieben unerwünschten Mitbewerb in den Suchergebnissen nach hinten

Zusammen mit Ihren Einträgen in sozialen Netzwerken führen die Eintragungen in den Firmenverzeichnissen dazu, dass bei der Google-Suche nach Ihrem Unternehmen auf den ersten beiden Seiten überwiegend Ihr Unternehmen zu finden ist.

Fehlen diese Einträge passiert folgendes: Ihre Homepage steht an erster Stelle und dann folgen Unternehmen bzw. Seiten mit ähnlichen Bezeichnungen – bei generischen Firmenbezeichnungen wie z.B. TOP Consulting, Toni´s Pizza, etc. ist das äußerst problematisch, weil plötzlich Ihr Mitbewerb neben Ihnen zu finden ist. Also: schieben Sie den mal nach hinten!

3. Besucher auf Ihrer Website und Direktkontakte

Schrauben Sie Ihre Erwartungen jedoch zunächst herunter und freuen Sie sich über jeden einzelnen Besucher, der via Firmenverzeichnis den Weg auf Ihre Website oder gleich direkt zu Ihnen findet – schließlich kann jeder Floh ordentlich beissen.

 

Noch ein paar Tipps, bevor Sie mit den Eintragungen loslegen:

Separate Mailadresse für die Eintragung !

Auch wenn die Eintragungen kostenlos sind, müssen Sie sich bei den meisten Seiten registrieren. Verwenden Sie (nur für die Registrierung!) dabei am besten eine eigene Emailadresse/Postfach – Sie werden reichlich Bestätigungs-Mails und Kennwörter zugeschickt bekommen – und wahrscheinlich auch Onlinepost von „befreundeten“ Unternehmen. Bei einer Änderung Ihrer Firmendaten ist es auch dann ganz praktisch, wenn Sie alle Daten in einem Email-Ordner verfügbar haben.

Achten Sie auf Konsistenz!

Tragen Sie – soweit möglich – die Daten immer im gleichen Wortlaut / Zahlenformat ein. Das wirkt nicht nur seriöser sondern hat auch einen wichtigen Hintergrund für manche Google-Dienste: z.B. Google Local (vormals Google Places) gleicht die eingegeben Infomationen mit Branchenverzeichnissen ab – falls hier widersprüchliche Angaben festgestellt werden – kann es zu Problemen mit der Nutzung von Google-Funktionen kommen (Anzeige der Local-Ergebnisse).

Nehmen Sie sich Zeit und nutzen Sie alle Eintragungsmöglichkeiten!

Zusätzlich zu Ihren Kontaktdaten können/müssen Sie abhängig vom Verzeichnis auch eine kurze und/oder lange Firmenbeschreibung angeben. Manche Verzeichnisse bieten die Möglichkeit, Ihre Produkte einzeln vorzustellen und zu verlinken. Ein umfassender Eintrag kann eine gute halbe Stunde in Anspruch nehmen.

Hier ist unsere Liste der TOP 10 Firmenverzeichnisse für Österreich:

WKO Firmen A-Z (firmen.wko.at) (PR7)

Der Eintrag im Firmen A-Z wurde für Sie praktischerweise schon erledigt, da Sie mit der obligatorischen Mitgliedschaft bei der Wirtschaftskammer Österreich automatisch in diesem Verzeichnis landen. Ihre Angaben können Sie durch Klick auf „Meine Unternehmensdaten bearbeiten“ aktualisieren und vervollständigen. Dazu benötigen Sie zusätzlich zur WKO-Mitgliedsnummer einen PIN, den Sie z.B. telefonisch bei der WKO beantragen können und meist noch am selben Tag per email zugeschickt bekommen.

Praktisch ist das ECG-Service für Website-Betreiber: sind sämtliche Informationen lt. E-Commerce-Gesetz erfüllt, wird ein Code generiert, der im Impressum der Site eingebaut werden kann und eine Art Gütesiegel generiert:

http://firmen.wko.at/Web/ECGHint.aspx

Der Eintrag im WKO Verzeichnis erzeugt etwa 70-80 Links, da der Basiseintrag von den verschiedensten WKO-Unterorganisationen genutzt wird und von dort wiederum auf Ihre Website gelinkt wird. Machen brauchen Sie da gar nichts – passiert von selbst.

Eine gute Möglichkeit für Zusatzlinks bietet hier der Marktplatz an. Auch wenn Sie keinen Nachfolger für Ihr Unternehmen suchen oä. – „allgemeinen Kooperationswillen“ in der entsprechenden Rubrik kann man ja zeigen – und schon sind es wieder ein paar Links mehr.

http://firmen.wko.at/Web/SearchSimple.aspx

 

HEROLD.AT (PR7)

Als Herausgeber der „Gelben Seiten“ seit Jahrzehnten bekannt, ist der Herold definitiv eine der wichtigsten Adressen für eine Firmeneintragung. Also einfach registrieren – eine Branche kann kostenfrei gewählt werden. Der Eintrag wird auch für die Mobilversion von Herold (herold.mobi), die bei Smartphone-Suchen sehr stark ist, verwendet.

Einzigartig ist die Möglichkeit Produkte/Angebote einzustellen und direkt auf die entsprechende Seite Ihrer Website zu verlinken. Zu Herold gehört auch tupalu.com – eine der wichtigsten Bewertungsplattformen.

ATMEDIA.AT (PR5)

Hier können Sie sowohl Ihr Unternehmen in der Rubrik „Best Companies“ als auch sich selbst als „Best Head“ eintragen. Das Portal ist weitgehend unbekannt, die gute Qualität sorgt aber für Spitzenplätze bei den Suchergebnissen.

FIRMENABC.AT (PR5)

Wie der Name verrät, eines der klassischen Verzeichnisse, das neben der kostenlosen Variante auch ein Premiumpaket für eine umfangreiche Unternehmensvorstellung anbietet.

COMPNET.AT (PR5)

Compnet ist eher auf den B2B-Bereich ausgerichtet. Es gibt eine Firmensuch-Funktion an, für die auch gleich die Möglichkeit eines Firmenbuchauszuges angeboten wird. Für die hinterlegte Adresse kann auch ein Grundbuchauszug abgefragt werden. Ebenso wird auf eine Abfragemöglichkeit elektronischer Jahresabschlüsse und Urkunden verlinkt.

Nach Branche kann ebenfalls gesucht werden, es werden zunächst jedoch nur ausgewählte Firmen angezeigt (vermutlich Werbekunden) und erst bei einem weiteren Klick kommt man auf eine alphabetisch sortierte Liste aller eingetragenen Unternehmen der Branche.

CYLEX-OESTERREICH.AT (PR4)

Das Cylex Branchenbuch ist in zahlreichen Ländern vertreten und bietet ausführliche kostenlose Präsentationsmöglichkeiten für Firmen. Inklusive: Bewertungen, Schlagwörter, Kurzprofil und die Möglichkeit die gefundene Firma gleich mit dem sozialen Netzwerk zu teilen.

Einzigartig ist, dass bereits bei den Google-Suchergebnissen passende Firmen angezeigt werden. Hier ein Beispiel für den Suchbegriff „Klebstoffe Wien“:

cylex-startup-design-firmenverzeichnis-vorschau

 

 

 

 

[sociallocker]

Simpel: die Anzahl der Bewertungen entscheidet – und Bewertungen auf Cylex werden dzt. noch ganz selten genutzt. Sie brauchen lediglich mehr Bewertungen als die erst- bzw- zweitgereihten. Bei vielen Schlagwörtern/Produkten reicht schon 1 Bewertung aus, um schon im Google-Vorschaufenster und der Ergebnisliste vorne zu landen – die restlichen Firmen werden nach Postleitzahl sortiert angeführt! Also: bitten Sie Ihre Kunden um eine Bewertung – kaum jemand wird Ihnen die verweigern. Hier der Anfang der Ergebnisliste:

cylex-startup-design-firmenverzeichnis

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STADTBRANCHENBUCH.AT (PR6)

Das Stadtbranchenbuch eignet sich gut für regionale Suchen und Branchensuchen. Sie haben die Möglichkeit, ein umfangreiches Firmenprofil einzustellen.

Kleiner bitterer Beigeschmack: wird eine Firma gesucht, erscheinen zuerst andere Firmen mit ähnlicher Bezeichnung, Bewertungen aufweisen. Das ist lästig, ebenso wie die großzügig geschaltete Google Adsense-Werbung Ihres Mitbewerbs rund um Ihren Brancheneintrag.

VIENNA.NET (PR4)

Do you speak English? Auch wenn´s nur „a little bit“ ist, sollten Sie Ihr Unternehmen hier eintragen um auch englischsprechende potentielle Kunden zu erreichen. Auch wenn das Verzeichnis vienna.net heisst – das Firmenverzeichnis umfasst ganz Österreich – unterteilt nach Bundesländern und Orten.

FIRMA.AT (PR6)

Ein klassisches Firmenverzeichnis mit einigen Möglichkeiten zur Präsentation Ihres Unternehmens. Unter der Subdomain http://angebote.firma.at/ können Sie zusätzlich kostenfrei aktuelle Angebote einstellen.

AUSTROLINKS.INFO (PR6)

Ebenfalls ein klassisches Firmenverzeichnis. Sie können hier zusätzlich Stichwörter (Produkte / Dienstleistungen) eingeben, unter denen Sie dann gefunden werden können.

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